Ein Loch ist im Eimer…


… oh Henry! Wir haben es in der Bestandsaufnahme bereits angedeutet: der Tank wird uns die letzten Sack-Haare kosten. Also den Kamm in die Ecke gepfeffert und her mit dem Werkzeug.


Keine gute Konstruktion! Sie wurde nicht umsonst mit der sich anschließenden Modellreihe ausgemerzt



Wir bauen ebenfalls komplett neu. Kern unserer Version ist dieses Drehteil, welches formschlüssig in die Rahmen-Lasche passt und von hinten festgeschraubt wird



Das Gummi wird lediglich aufgeschoben. Tankaufnahme und Halterung sind also fortan von einander unabhängig



Die Schraube dient nur noch als symbolischer Anschlag fürs Gummi. Könnte man grundsätzlich sogar weglassen



Derbes Debakel! Die linke untere Halterung der Tankhaube ist undicht und hat diverse skurrile und gleichfalls erfolglose Flick-Versuche hinter sich



Frei gelegt. Das Malheur passiert tatsächlich recht häufig, denn die Buchse ist lediglich eingepresst und dichtet auch nur so ab. Ballert man die Schraube zu fest an oder leidet sie über die Jahre und bekommt Spiel, kann und wird Sprit auslaufen



Einen Blechtank könnte man leicht flicken, den Plastik-Zuber hingegen nicht - wie die kläglichen Kleister-Überreste im Inneren verkünden. Wir vertagen die Reparatur auf später



Die vorderen Aufnahmen sind soweit fertig – die hintere nun auch (muss noch hübsch gemacht werden)



Zentral-Gnubbel. Wird gleichzeitig die vordere Höcker-Aufnahme



Die geschundene Tankhaube bauen wir neu – aber nicht einfach nach. Sie soll vorne etwas weiter runter gehen, entsprechend der gestrichelten Linie



Aus Pappe wird die gewünschte Extension zurecht-geschnippelt…



… und die Sache dann einteilig aus GFK laminiert



Die kritischen unteren Verschraubungen werden wir nicht wieder nutzen. Was irgendwie doof ist, da die Haube wesentlich schwerer wird als das Original-Teil und eigentlich eher mehr denn weniger Aufnahmen bräuchte



Das Defizit überkompensieren wir mit einer neuen zusätzlichen Gummi-gelagerten Halterung im vorderen Bereich. Diese entlastet die verbliebenen hinteren Punkte und sorgt für ein Vielfaches an Stabilität



Zwischenzeitlich haben wir einen Haufen Form-Rohlinge gekleistert – denen später noch viele weitere folgen werden



Zwei von ihnen integrieren wir in die neue Tankhaube



In die Vorderseite wandern zudem zwei kleine Halbschalen



Diese sorgen für den notwendigen Freiraum in Sachen Lenker-Einschlag. Ohne sie würden die Riser ins Cover krachen



In den linken Schacht kommt später die H²O-Temperaturanzeige. Die Tankuhr ist an dieser Stelle nur symbolischer Platzhalter



Im zweiten Schacht wird das Kombi-Instrument residieren. Dazwischen versenken wir die Kontrollleuchten. So nutzen wir zum einen den sonst brach liegenden Raum, erzeugen eine einmalige Optik, können die Kabel unsichtbar verlegen und die Gabelbrücke komplett clean halten, was uns wiederum gestalterischen Raum in Sachen Maskierung verschafft. Also eine selbst verursachte Verkettung glücklicher Umstände



Nächster Halt: Heck