Rohr verlegen


Weiter geht`s in Sachen unausweichlichen Vorarbeiten zur Umfärbe-Aktion. Es steht noch einiges auf der epoxytischen Liste. Kleistern wir`s zu und sauen uns ein!


Das Instrument für die Kopföl-Temperatur. Derzeit noch direkt in die Maske eingelassen. Das wollen wir ändern und besser integrieren



Wir haben im Vorfeld eine passende Röhre gestrickt, in welche die Uhr saugend schmatzend hinein passt. Aus ihr bauen wir das Gehäuse



Den Ausschnitt in der Verkleidung haben wir vorsätzlich extrem üppig gewählt



Das GFK-Rohr laminieren wir ein. Mit Gewebe lässt sich der Spalt nicht füllen. Deshalb haben wir Verbund-Material hergestellt. Das Zeugs ist pastöser Natur, fließt also nicht einfach weg und ist auf Grund der eingebundenen Filamente deutlich stabiler als einfaches Ausgießen mit Harz, was auf Grund der über alle Ebenen gebogenen Form eh nicht möglich wäre



Ähnlich wie beim Schweißen bildet sich auf der rückwärtigen Seite eine „Wurzel“ und signalisiert Erfolg. Das Rohr ist nicht einfach eingeklebt, sondern fester, untrennbarer Teil der Maske



Ganz ohne Spachteln ist der Übergang nicht machbar. Wir brauchen aber nur eine sehr dünne Schicht, die auch noch zurück geschliffen wird



Verschliffen und grundiert



Erstes Probesitzen nach dem Einfärben. Der Schacht erlaubt eine wesentlich komfortablere Montage, die Anzeige ist frei ausrichtbar und optisch besser integriert



Ortswechsel. Ab Werk hat das Heckteil zwei Vertiefungen für die hinteren Verschraubungen. Das sieht zwar nett aus, hat sich in der Praxis aber nicht als optimal erwiesen, da an den Stellen die Materialstärke recht gering ausfällt und die einwirkenden Kräfte der Mulde stark zu schaffen machen – trotz innen seitiger Verstärkungen



Deshalb versetzen wir den Bereich in den massiven Modus. Erneut kommt unser Filamente-Epoxy zum Einsatz. Um sicher zu gehen, dass die Löcher am Ende zu 100% an der richtigen Stelle sitzen, haben wir Spreiz-Nieten als Platzhalter eingesetzt



Nach dem Aushärten schneiden wir die Kunststoff-Nieten bündig ab…



… und bohren den Rest aus. Das geht Dank des weichen Plastiks und seinem als Zentrierung dienenden Lochs simpel und sicher von der Hand



Problem an der Sache: Die Aufnahmen residieren nun an der Kante einer Wölbung, so dass sie nicht plan aufliegen können. Das würde den Höcker schon beim Anziehen der Schrauben malträtieren



Deshalb fräsen wir Auflagebereiche für die Köpfe ein. Die Verstärkungen haben wir so konzipiert, dass keinerlei Spachteln notwendig sein wird. Das würde auch nicht lange halten. Der Verschraubungs-Bereich ist jetzt um das Vierfache massiver als vor der Aktion



Die Schraube liegt bündig auf und verschwindet sogar leicht im Material