It`s cool, Määän


Die eher überschaubar spannenden Original-Radiatoren für Öl und H²O wechseln wir aus. Fangen wir mit dem Schmierstoff-Dödel an.


Eloquenten Ersatz rekrutieren wir bei Racimex. Und zwar den originalen, heißen Scheiß - keine China-Kopie dubioser Machart. Unserem auserkorenen Schema folgend, haben wir den Kühler metallisch nackig gemacht und seine Sichtflächen poliert



Um der Gravitation ein Schnippchen zu schlagen, machen wir den Mehr-Reiher ordentlich fest. Ausgangspunkt für die Verankerung sind diese obskuren Gebilde



Die beiden Exzentrischen montieren wir an den originalen Befestigungspunkten des OEM-Radiators und verpassen ihnen eine VA-Ranke, die in Fahrtrichtung zeigt. Durch die außermittige Bohrung steht reichlich Fleisch für die Strebe zur Verfügung, bei gleichzeitig insgesamt überschaubarem Durchmesser



Nein, das ist keine Halterung für einzelne Schnittblumen…



… sondern die Aufnahme für den Racimex. Wir haben Gewindehülsen in das Röhrchen geschweißt, so dass der Kühler von oben und unten mit M8ern angedübelt werden kann. Über die Drehpunkte am Motor und am Kühler ist der Radiator horizontal praktisch frei ausrichtbar und somit astrein mittig zu montieren. In der Höhe lässt er sich über Spacer niveaulieren



Ein Satz sekundäre Röhrchen stabilisiert den Kühler…



… den wir unterhalb des Interferenzrohres ausgerichtet haben. Eine Daumenbreite Abstand reicht dicke aus, den Rest erledigt der Fahrtwind



Zwischen Kühler und Krümmer ist gleichfalls ausreichend Platz. Die thermische Wechselwirkung ist marginal und zu vernachlässigen. An den vorderen Röhrchen machen wir später das lebensverlängernde Schutzgitter fest



Die Schläuche docken mittels Dash-Fittingen an – die wir zuvor ebenfalls farblos gemacht haben. Ja, wir meinen es ernst mit dem Sicht-Metall-Prinzip



Der Schlauch hält ausreichend Distanz zum Verbindungsrohr und bringt etwas Farbe ins Spiel. Sündhaft teure Pipeline von Hansa-Flex. Innen wie außen extrem hitzebeständig und druckfest



In sicherem Abstand zum Auspuff tauchen die Leitungen linksseitig zur Ölpumpe ab. Stempel drunter, abhaken. Naja, noch nicht ganz



Zuvor verpassen wir dem Racimex noch eine zarte Lage behütendes VA-Gitter – schließlich wird er später permanent vom Vorderrad sandgestrahlt, was den Lamellen auf Dauer nicht gut bekäme



Linksseitig haben wir abschließend eine VA-Führung gezimmert, welche den Schlauch sanft und knickfrei um die Ecke führt und ihm unschöne Befestigungsmaßnahmen wie z.B. Kabelbinder erspart



Das war es in Sachen Öl-Radiator. Der wässrige Kollege liegt schon bereit. Zuvor widmen wir uns jedoch dem Auspuff, den Rasten sowie weiteren Fahrwerksbrocken. Alles in einem netten Vorher/Nachher-Spektakel im nächsten Teil