Schleif & Staub 5


Letzter Teil der extrem staubigen Höcker-Saga – und gleichzeitig Startschuss für die Endmontage. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, bleibt fast alles was wir von nun an montieren an Ort und Stelle


Vier kleine Punkte, eine große Erleichterung. Die Bohrungen für die Höcker-Schrauben fluchten mit den darunter befindlichen Aufnahmen. Höhe und Position des Sitzmöbels passen auch im angezogenen Zustand



Die Luftschächte (die eigentlich seitliche Sitzflächen-Extensions sind) haben wir passend zum Fender-Fenster vergittert



Damit die Kabel der unterzubringenden elektrischen Komponenten in den Heckbereich wandern können, braucht es einen Zugang. Ein simples fettes Loch hätte es auch getan. Wir haben stattdessen einen Schacht anlamininiert, welcher eine schmutz- und blickdichte Passage garantiert



Der Schacht ist groß genug, dass selbst der Sicherungskasten am Stück hindurch passt, aber klein genug um nicht aufzufallen. Gleichzeitig dient er als Spritzschutz für Benzinpumpe und Injektion



Im montierten Zustand muss man schon knien und wissen wo er ist, um ihn erspähen zu können



Am anderen Ende des Kernstücks haben wir derweil drei Nietmuttern eingezogen



An diesen dockt der Kennzeichenhalter an. Durchgangs-Löcher gingen auch - aber zum einen entfällt so umständliches Gegenhalten von der Innenseite (was die später dort residierende Batterie sowieso komplett vereiteln würde)…



… und zum anderen liegt der Halter dank der leicht erhabenen Einzüge an eben diesen und nicht am Höcker an, was diesen mechanisch entlastet und den Farbauftrag schont



So richtig glücklich sind wir mit der Auspuffposition noch nicht. Der Kamin hängt eine Spur zu sehr nach unten durch. Der Bogen ist nicht sehr dynamisch



In der halb-hohen Position kommt deutlich mehr Schwung in die Sache. Nebenbei wird die Felge optisch freigelegt, was ebenfalls nicht zu verachten ist



Dann machen wir den Vogel mal fest. Da wir die typischen lieblosen Blechstreifen-Halter hyper-gruselig finden, gehen wir einen anderen Weg. Eine gedrehte Alu-Tonne dockt an der Schraube für die rechte hintere Höckeraufnahme an. Ein gebogener VA-Ausleger, der mittels gekontertem Gewindestück ausrichtbar ist, setzt die Sache fort



Eine Langmutter ermöglicht den Einsatz der Halte-Schraube und generell die Montage des Halters. Denn ohne das abnehmbare Teil wäre der Bügel so lang, dass er beim Eindreh-Versuch gegen den Heckrahmen käme



Filigran, stabil und optisch aus dem Nichts kommend



Passend zum vorderen Brems-Pott verbauen wir achtern einen ebenfalls getönt-transparenten Kollegen



Stilistisch zu so ziemlich sämtlichen anderen Haltern passend, dengeln wir auch für den Kleinen eine „stehende“ filigrane Befestigung aus gebogenem Rundmaterial



Damit sind wir auch schon mitten in der Endmontage. Noch ein letzter Blick auf den unbestückten Heckrahmen



Hinterer Höcker-Kern samt Undertray, komplett in Unhell-matt getüncht



Seitenteile und oberer Höcker. Schön zu sehen, wie der Höcker das Rücklicht umfließt und es trotz seiner Größe fast unsichtbar macht



Damit ist die Arschgeburt entbunden. Watt`n Drama in fünf hyper-staubigen Akten. Jetzt können wir endlich die Bude putzen, denn der dreckige Part ist durch. Hier sieht`s aus wie in der Namib nach `nem Sandsturm



Noch einmal der Blick zurück. Derselbe Hobel aus ähnlicher Perspektive, ein paar Wochen zuvor



So erfolgreich wir uns die letzten Wochen vor dem Scheinwerfer-Dilemma drücken konnten – jetzt gibt es keine Ausreden mehr und eine Lösung muss her. Vielleicht doch eine MT-03?!