Löcker vom Höcker


Die Rohform des Rektal-Parkplatzes steht. Jetzt müssen wir aus dem Klumpen mit der oberflächlichen Anmut von Freddy Krügers Gesichtshaut noch so etwas wie ein anmutiges Sitzmöbel zaubern.


Das isser, unser schrumpeliger Rohling



Bevor wir ihn beschneiden, kümmern wir uns noch um die frontale Radabdeckung, denn die derzeitige wird proportional nicht ins Gesamtkonzept passen



Kaum zu glauben, aber wir gehen tatsächlich auf einen üppigen OEM-Flügel. Wenn das unsere Eltern wüssten



Auch wenn er anderthalb Meter vom Heck entfernt ist, hat er dennoch Einfluss auf dessen Gestaltung, denn beides ist Teil desselben Gesamtbilds. Muss halt alles zusammenpassen



Willkommen in den Achtzigern, als Coolness noch in Quadratmetern gemessen wurde. Aber da waren auch Schulterpolster, Haar-Gel und Frottee-Schweißbänder hipp



Bevor wir die GFK-Hecke in die Moderne zurückschneiden, bringen wir sie in ihre Endposition. Wie gehabt erledigen wir das mittels Pfosten. Zwei für hinten…



… und einer vorne. Das reicht. Das GFK-Teil ist selbsttragend



Jetzt, wo die Eckbank fixiert ist, können loslegen. Erst mal grob den Tankanschluss hinfrickeln…



… und dann sukzessive die Flanken reduzieren



Der Auspuff hat einen wesentlichen Einfluss auf die Formensprache des Hobels. Wir nehmen seine gestrenge horizontale Erscheinung auf und zitieren sie am Höcker



Die Seiten decken in diesem Stadium die Heckrahmen-Rohre noch komplett ab. Da steckt aber noch Eindampfungs-Potential drin



Vorlage und Abdruck. Erstere wandert in die Tonne, letzterer unter die Schleif-Maschinen



Das sieht schon ganz gut aus. Die Maske ist ihrerseits nur ein Platzhalter und wird ebenfalls lediglich als Formvorlage dienen. Die richtige laminieren wir dann selber



Fast fertig. Die letzten Problem-Bereiche werden gekennzeichnet und dann nachgearbeitet. Staubige Bildhauerei



Das Unterfangen spielt sich im Millimeter-Bereich ab. Wir arbeiten die Form wie immer in GFK heraus und verzichten auf Spachtel-Orgien



Von der Abschluss-Fläche ist später nicht viel zu sehen, hier wird das Nummernschild residieren. Die Breite des Hecks haben wir bereits entsprechend angelegt. Vorteil einer Maßanfertigung



Jetzt noch fix den Schleifstaub aus der Kimme kratzen – und weiter geht`s mit dem Projekt Verentnerung.