Arschgeweih


Teil 2 unserer Arsch-OP. Plaste-Pflaster für den Laster


Im letzten Teil haben wir die frisch geschlagenen Wunden mit Pflastern abgeklebt. Mittlerweile sind diese von innen provisorisch zulaminiert worden. Die endgültige Wundbehandlung erfolgt am Ende dieser Folge von außen



Befassen wir uns zuvor noch mit dem RüLi-Ausschnitt



Das ist der befunzelte Stand der Dinge. Wir müssen jetzt die exakte End-Position der Funzel ermitteln, damit wir das Heck entsprechend anpassen und eine Einfassung bauen können



Irgendwie noch ein bisschen arg lang, die Sache. Einen Tick kürzer darf es schon sein. Her mit der Heckenschere



Schnippeln wir also flugs den oberen Schirm hinfort



Viel besser. Proportionen und Länge passen



Schwenken wir um zur Befestigungs-Thematik. Wir haben dieses leichtmetallische Zwischendeck gezimmert



Die Alu-Planke wird mit den hinteren drei Sprossen des Heckrahmens verschraubt und bildet neben einem stabilen Unterbodenschutz auch das Fundament für die Höcker-Montage



Wie bei uns Usus, werden wir den Höcker auf Säulen montieren. Zwei vorne…



… und zwei hinten



Nicht ganz einfach: das Übertragen der Sacklöcher auf den Höcker, denn der Akt muss im aufgelegten und ausgerichteten Zustand vollzogen werden. Und man kann die Tonnen blöderweise nicht durch den Höcker hindurch sehen. Wir haben jedoch über die Jahre ein System entwickelt, mit welchem das fluchtgenaue Übertragen auf den Zehntelmillimeter genau funktioniert. Die ersten zwei Schrauben fluchten schon mal perfekt



Ein paar Minuten später sind auch die hinteren Bohrungen gesetzt und das Möbel zum ersten Mal verschraubt. Holldriho!



Augenmaß ist die eine, echtes Vermessen eine andere Sache. Mit der Wasserwaage bringen wir den Hobel auf der Bühne in die Senkrechte. Als Anlagepunkte fürs horizontale Ausrichten taugen z.B. Lenker oder Gabelrohre. Danach folgt die erste Gegenprobe am Tank. Der zeigt sich schon mal präzise positioniert



Und auch das Heck passt im ersten Anlauf. Alles schön gerade und in der Balance



Der Tankanschluss funktioniert ebenfalls, ist aber noch nicht final



Große Linsenkopfschrauben verteilen die Kräfte und schonen das Material



Nun, da alles soweit festgelegt ist, können wir endlich die Wunden sauber verschließen und verschleifen



Damit wäre der Höcker soweit fertig. Dachten wir zumindest. Bis das Desaster zuschlug, einen Haufen Arbeit zunichtemachte und reichlich neue erzeugte. Mehr dazu im nächsten Kapitel.