Strammer Ständer
Es ist eher die Regel, denn die Ausnahme, dass wir mit dem ersten Auswurf einer Konstruktion nur sehr kurzfristig zufrieden sind. Oftmals landen frisch erstellte Komponenten in der Schrottkiste, ohne dass sie auch nur einen Meter Landstraße erfahren durften. Klassischer Verlauf eines Prototypen-Daseins.
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Rechts die Ur-Konstruktion mit M6-Gewinde und Anti-Quetsch-Dingsbums-Hülse für den Tankgummi. Links daneben der Kern unserer neue Version. Wir nutzen bei dieser den gesamten Querschnitt für den Schraub-Kern. Somit kann dieser von M6 auf M10 anwachsen, was eine Querschnitts-Vergrößerung um annähernd das Dreifache mit sich bringt. Das Teil ist entsprechend stabiler. Der Passbereich ersetzt die Hülse und übernimmt deren Funktion. Das Teil ist aus dem Vollen aus Edelstahl gedreht
Der Pfeiler wird einfach bis zum Anschlag eingeschraubt. So sitzt er fest und sockelt gleichzeitig das Gummi
Ergänzt wird der Pfeiler durch einen aus POM gedrehten Überwurf
Er wird einfach übergestülpt…
… und ist innen so weit ausgedreht, dass sein Sockel-Bereich exakt mit dem Tank-Gummi abschließt
Wird dann der Höcker mittels der M6-Schraube festgezogen, liegt er zum einen auf der schonenden POM-Auflage und zieht gleichzeitig GFK-Möbel, Überwurf und Sockel im Sandwich-Verfahren zusammen
Die Bohrungen der Überwürfe dienen gleichzeitig als Führungen für die Schrauben, was das Einfädeln der Höckerschrauben zusätzlich gewaltig erleichtert, da sie nun fast einen Zentimeter lose eingesteckt werden können und nicht sofort auf Gewinde stoßen. Das macht die (De-)Montage des Sitzmöbels deutlich komfortabler
Inzwischen haben wir auch (endlich!) einen akzeptablen Platz für die Blinker gefunden. Wir haben die Schrauben der Träger-Schelle durch Langmuttern mit hohlgebohrten und eingeschweißten Gewindestücken ersetzt, in welche sich wiederum die Blinker einschrauben und deren Kabel durchfädeln lassen. Noch aufhübschen und dann Haken drunter!
Ein Haken kann auch endlich unter den Höckerabschnitt gemacht werden. Parallel zur Maske ist er fertig verschliffen und schwarz grundiert
Nächste Etappe: der Tank